Workshop
Veredeln und Vermehren
Samstag, 23. März
von 10.00 - 15.00 Uhr
Kursbeschreibung
Du willst eine alte Apfelsorte erhalten oder deine Beerensträucher vermehren? Bei diesem Tagesworkshop erlernst du die Technik des veredelns und die Herstellung von Stecklingen!
Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen die Technik des Veredelns. Pflanzen mit besonderen Eigenschaften, wie leckeren oder großen Früchten, konnten so über Jahrhunderte erhalten werden, so dass wir sie noch heute kennen! Außerdem ist sie aus dem modernen Obstbau nicht mehr wegzudenken.
Beim veredeln wird ein Zweig (Edelreis) von der Apfelsorte, die wir erhalten wollen, auf eine neue, junge Wurzelunterlage mit bestimmten Eigenschaften gepfropft. Geht alles gut, erhält man so einen neuen Baum mit genau den Eigenschaften, die wir uns gewünscht haben. So haben wir beispielsweise die Wahl, was die Größe des späteren Baums betrifft.
Beim Workshop werden wir dir die genaue Technik des veredelns erklären und gemeinsam üben. Mit verschiedenen Unterlagen und Edelreisern kannst du dir dann selbst deinen „Wunschbaum“ veredeln und mit nach Hause nehmen.
In der zweiten Workshophälfte befassen wir uns dann mit weiteren Möglichkeiten der vegetativen Vermehrung. Denn je nach Pflanze können wir diese mit unterschiedlichen Methoden vermehren. Zum Beispiel über Stecklinge.
Welche anderen Möglichkeiten der Pflanzenvermehrung es gibt und welche sich bei bestimmten Pflanzen besonders gut eignen, werde ich im Rahmen des Workshops vermitteln.
Kursinhalt
Die Technik des Veredelns und Vermehrens wird thoretisch und praktisch vermittelt. Veredelungsmesser und Veredelungsmaterial wird gestellt, ebenso Edelreiser und Unterlagen.
Am Ende des Workshops dürfen 1-2 selbstveredelte Bäume mitgenommen werden.
Kursgebühr
Wir bitten um ungefähr 90 Euro, nach Selbsteinschätzung. Da wir eine solidarische Preisgestaltung anbieten möchten, ist dieser Preis ein Orientierungswert, der Spiel für alle Finanziellen Situationen lässt.
Kursleitung
David Schimmeyer
David Schimmeyer ist gelernter Gärtner und freischaffender Künstler. Seit seiner Kindheit beschäftigt er sich mit der Gestaltung von Naturräumen und seit seiner Jugend mit der Permakultur. Nach seiner Lehre zum Biodynamischen Gemüsegärtner führte ihn sein Interesse an Waldgärten und Permakultur immer mehr zu Sträuchern, Bäumen und anderen, ausdauernden, essbaren Pflanzen, sowie den Pilzen.
Das erschaffen von Habitaten und Biotopen, die gleichzeitig Erträge liefern und uns so symbiotisch mit der Natur leben lassen, sind Schwerpunkt seiner Arbeit.
Der Permakulturgarten am Kaltbächle dient ihm hierzu als Spielfeld und Experimentalraum, mit dem er das Potential der Permakultur aufzeigen und andere mit seiner Begeristerung für das Thema anstecken möchte.
Kursort
Der Kurs wird draußen stattfinden, mit einem großen Zelt als Wetterschutz. Teilnehmende können auf dem Grundstück zelten oder in der Nähe eine Unterkunft buchen.
Umsäumt von zwei Bächen, bietet eine große Wiese genug Raum für die Zelte der Kursteilnehmenden, gemeinsame Aktivitäten und abendliche Lagerfeuer.
Die genauen Koordinaten sind 47.77829299, 9.356416661
